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Tautreten und Frühlingsrollen

13. November 2014 in kurz notiert
Das Kneipp-Team des Hauses St. Martin freut sich gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Silvia Godde über die Zertifizierung. Foto: SMMP/Bock
Das Kneipp-Team des Hauses St. Martin freut sich gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Silvia Godde über die Zertifizierung.

Haus St. Martin wird als Kneipp-Einrichtung zertifiziert – ganzheitliches Konzept wird gelebt
Kneipp-Gütesiegel

Als eine der ersten Seniorenhilfe-Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen hat das Haus St. Martin in Herten-Westerholt die Anerkennung als Kneipp-Einrichtung erhalten. „Die Anwendungen führen dazu, dass wir Abführmittel, Schmerz- und Beruhigungsmittel bei vielen Bewohnerinnen und Bewohnern reduzieren oder sogar absetzen konnten“, freut sich Einrichtungsleiterin Gisela Gerlach-Wiegmann.

Andrea Starkgraff, Geschäftsführerin der Seniorenhilfe SMMP, weiß: "Wenn hier im Haus einer eine Idee hat und alle dahinter stehen, bleibt das keine Eintagsfliege." Foto: SMMP/Bock
Andrea Starkgraff, Geschäftsführerin der Seniorenhilfe SMMP, weiß: „Wenn hier im Haus einer eine Idee hat und alle dahinter stehen, bleibt das keine Eintagsfliege.“

„Sie können stolz auf den Weg sein, den Sie in den vergangenen zwei Jahren gegangen sind“, gratulierte die Geschäftsführerin der Seniorenhilfe SMMP, Andrea Starkgraff. Sie gab zu, dass sie die Frage, ob der Träger die erforderlichen Umbaumaßnahmen für Kneipp-Anwendungen genehmigen würde, vor zwei Jahren überrascht habe. Notwendig waren zum Beispiel die Arm- und Fußbecken, neue Schläuche oder der Barfuß-Weg im Garten. „Das mussten wir alles in Eigenleistung finanzieren“, erklärte Andrea Starkgraff vor den Hausbewohnern, Mitarbeitern und geladenen Gästen – „aber ich wusste: Wenn das ganze Team dahinter steht, wird das keine Eintagsfliege sein. Auch Sie haben hier viel Freizeit und persönliches Engagement investiert. Dafür gilt Ihnen großer Dank“

Die stellvertretende Bürgermeisterin Silvia Godde überreicht Gislea Gerlach- Wiegmann als Dank der Stadt Herten eine historische Stadtansicht. Foto: SMMP/Bock
Die stellvertretende Bürgermeisterin Silvia Godde überreicht Gislea Gerlach- Wiegmann als Dank der Stadt Herten eine historische Stadtansicht.

Galina Ruf brachte den Stein ins Rollen

Galina Ruf hatte 2011 in einer Zeitschrift über die erfolgreiche Einführung von Kneipp-Anwendungen an den ersten Senioren-Einrichtungen gelesen und den Stein ins Rollen gebracht. Sie durfte einige Tage in einem Haus in Münster hospitieren – „und von da an war ich Feuer und Flamme.“ Sie durfte sich als Mentorin für Kneipp-Anwendungen ausbilden lassen. Mittlerweile haben auch Astrid Borghardt und Heike Eibel diese Zusatzqualifikation erworben. Und weitere sechs Mitarbeiterinnen haben Fortbildungen zu Kneipp-Anwendungen in der Pflege absolviert. Dies sind Schwester Prisca, Claudia Behlke, Gülseher Durmus, Jutta Heyden, Gabriele Küper und Maria Oreskou. Sie bilden gemeinsam das Team, das sich um das ganzheitliche Konzept kümmert. „Denn Kneipp ist viel mehr als nur kaltes Wasser“, sagt Galina Ruf, die inzwischen auch ausgebildete Gesundheitstrainerin ist.

Josefine Marten (m.) hat die Zertifizierung als Vorsitzende des Kneipp-Vereins Gadbeck begleitet und bedankt sich bei Gabriele Küper (l.) und Gisela Gerlach-Wiegmann mit Kräuterpflanzen. Foto: SMMP/Bock
Josefine Marten (m.) hat die Zertifizierung als Vorsitzende des Kneipp-Vereins Gadbeck begleitet und bedankt sich bei Gabriele Küper (l.) und Gisela Gerlach-Wiegmann mit Kräuterpflanzen.

Kneipp baut auf fünf Säulen auf: Die sind neben Wasser noch Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensordnung. Mittlerweile finden unter organisatorischer Mitwirkung des Kneipp-Vereins Gladbeck regelmäßig Vorträge im Haus St. Martin statt. Während der Sommermonate trat regelmäßig eine größere Zahl von Senioren morgens um 6.45 Uhr zum Tautreten im Garten an. Und es kommt häufiger Frisches auf den Tisch. Gabriele Küper bietet sogar einen Kochkurs für Senioren an: „Der wird gut angenommen. Viele unserer Bewohnerinnen hatten früher nur mit dem gekocht, was der eigene Garten hergab. Daran fühlen sie sich hier beim Zubereiten des Essens mit frischem Gemüse und Kräutern erinnert.“

Nur 18 Monate bis zur Zertifizierung

Der große Augenblick: Als Landdesvorsitzende des Kneipp-Verbandes überreicht Eva Wünsche das Zertifikat. Foto: SMMP/Bock
Der große Augenblick: Als Landdesvorsitzende des Kneipp-Verbandes überreicht Eva Wünsche das Zertifikat.

Die Vorsitzende des Gladbecker Kneipp-Vereins und stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes, Josefine Marten, ist beeindruckt, wie sich das Haus innerhalb von nur 18 Monaten zur Kneipp-Einrichtung entwickelt hat. „Wenn ich im Alter mal auf ein Seniorenheim angewiesen bin, wünsche ich mir in eine Einrichtung wie diese zu kommen. Ich erlebe hier viel persönlichen Einsatz und Engagement.“

Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Silvia Godde freut sich über die Vorreiterrolle des Seniorenheims: „Sebastian Kneipp hat die Pflege im 19. Jahrhundert revolutioniert, indem er die Naturheilverfahren einbezog. Das ist der richtige Weg. Und der wird heute wiederentdeckt.“ Gisela Gerlach-Wiegmann kann das bestätigen: „Viele der Hausärzte, mit denen wir zu tun haben, unterstützen uns und haben sich als Kneipp-Fans geoutet.“

Bewegung gehört zu den Säulen des Kneipp-Konzeptes. Deshalb führten die Bewohnerinnen und Bewohner auch Sitztänze vor. Foto: SMMP/Bock
Bewegung gehört zu den Säulen des Kneipp-Konzeptes. Deshalb führten die Bewohnerinnen und Bewohner auch Sitztänze vor.

Kneipp hilft Schmerzen zu lindern

Eva Wünsche, erste Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Kneipp-Verbandes, ergänzte: „Früher verband man Kneippen vor allem mit Wasser und mit alten Leuten. Heute fangen wir in den Kindergärten mit Fortbildungen an. Studien der zwei Stiftungsprofessoren an der Berliner Charité belegen, wie nachhaltig sich das Leben, ausgerichtet auf dieses Fünf-Säulen-Modell, verändert: Die beobachteten Personen brauchen weniger Tabletten, haben weniger Schmerzen und Befindlichkeitsstörungen und einfach mehr Lebensqualität.“

...und dann gab es natürlich noch etwas Gesundes zu Essen. Foto: SMMP/Bock
…und dann gab es natürlich noch etwas Gesundes zu Essen.

Diese Erfolge erlebt das Haus St. Martin auch bei seinen Bewohnerinnen und Bewohnern. Die hatten schon kurz nach der Einführung der ersten Wasseranwendungen im benachbarten Drogeriemarkt alle Bürsten weggekauft. Giesela Gerlach-Wiegmann sagt: „Das zeigt doch, wie gut das Konzept bei ihnen ankommt.“ Und für die Leibwickel haben die Senioren ein eigenes, geflügeltes Wort kreiert: Sie nennen diese Anwendung liebevoll „Frühlingsrolle.“

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